A.Vogel und die Durian

„Als wir einmal von der malaiischen Hauptstadt Kualalumpur nach Singapur hinunter fuhren, hatte ich im Kofferraum eine Durianfrucht verborgen, aber ihr durchdringender Geruch verriet ihre Anwesenheit meiner Frau und meiner Tochter, und da ich sie nicht wegwerfen wollte, hiess ich meinen Chauffeur anhalten, wonach wir uns beide, er und ich, an den Rand des Weges setzten, um zusammen die gesamte Frucht zu essen. Das war als Tagesdosis natürlich zu viel, besonders da es schon dem Abend entgegenging. Ich war denn auch bis zur Schlafenszeit lebendig, und, wie man sagt, quietschvergnügt. Als Folge konnte ich lange nicht einschlafen. Ich begriff die Behauptung der Malaien, dass Durian die jugendliche Kraft lange erhalte.“
Aus: „Gesundheitsratgeber durch südlichen Länder, Subtropen, Tropen und Wüstengebiete“, Teufen 1974 (vergriffen)